Das Szenario »Mandantenfähiger Erlebnis Automat« ging davon aus, dass zukünftig ein Automat Plattform für mehrere Dienstleistungen unterschiedlicher Anbieter ist. Ein Konsolidierungsdruck besteht dabei von drei Seiten. Die Aufstellfläche an attraktiven Standorten ist begrenzt, Betriebskosten sollen nach Möglichkeit gesenkt werden und es besteht auf Seiten der Nutzer Nachfrage nach integrierten Stationen.
Eine wesentliche Herausforderung bestand darin, das Identifikationspotential eines Automaten neu zu definieren. Das Identifikationspotential ist ein Maß dafür, wie stark ein Automat das betreibende Unternehmen repräsentiert bzw. die vertriebene Dienstleistung bewirbt. Die Thematik ging über die Frage hinaus, wie sich an einem Interface diverse Dienstleistungen übersichtlich abbilden lassen. Es galt auch die Anforderung der Betreiber zu berücksichtigen, Unternehmenspräsenz und Markenwahrnehmung am Automaten sicherzustellen.
An Überlegungen bezüglich der Gestaltung graphischer Oberflächen schloss sich die Frage der organisatorischen und technischen Umsetzung an, inwieweit sich Automatenservices in bestehende Automaten eingliedern lassen. Welche Technologien, Software und Server kommen zum Einsatz, um das Szenario »Mandantenfähiger Erlebnis Automat« umzusetzen? Wie lässt sich das Angebot nicht nur unterschiedlicher Dienstleistungen, sondern auch ungleicher Waren an einem Automaten verwirklichen?
Im Rahmen des Szenarios sollte ein umfassendes Kundenkommunikationskonzept geplant und gestaltet werden, das den systematischen Aufbau und die Pflege dauerhafter und profitabler Kundenbeziehungen berücksichtigt.